Welche Sorgen habe ich

Sie konnten bisher viel über die Entstehung und das Verhalten von Sorgen lernen. Häufig haben Sorgen auch einen echten Hintergrund, echte Probleme, die sich manchmal sogar sehr einfach und schnell lösen lassen. Strukturieren Sie daher mit Hilfe des dargestellten Plans Ihre Sorgen und identifizieren Sie alle Sorgen, die auf lösbare Probleme zurückzuführen sind.

Also, um was machen Sie sich eigentlich Sorgen?

  • Um Ihre Sorgen mittelfristig abzubauen, empfiehlt es sich, diese anhand eines geordneten Plans zu bearbeiten. Hierzu notieren Sie alle Ihre Sorgen und sortieren Sie diese nach Ihrer Wichtigkeit in Wichtig und Unwichtig.
  • Beschäftigen Sie sich danach in den nächsten Tagen zuerst mit ihren wichtigsten Sorgen und finden heraus, ob diese auf lösbare Probleme oder unlösbare Probleme zurückzuführen sind.
  • Lösbare und wichtige Probleme können Sie im Ersten Schritt bearbeiten und auflösen. Treffen Sie Entscheidungen und beenden Sie die betroffenen Sorgen.

Manchmal haben Sie allerdings keine Möglichkeit, aktiv eine Sorge aufzulösen. Diese unlösbaren Sorgen und Probleme dürfen Sie später mit Hilfe der STOP-Methode für Gedanken (Siehe Text) akzeptieren, entwaffnen und durch Ablenkung auflösen. Ein Beispiel:

Wichtige Sorge: Reicht das Geld bis zum Monatsende?
Unwichtige Sorge: hatte ich die Wohnung ordentlich sauber gemacht für den Besuch heute Abend?
Lösbares Problem: Habe ich den Herd ausgemacht, bevor ich aus dem Haus gegangen bin?
Unlösbares Problem: Werde ich zukünftig trotz Panikattacken einen guten Job finden?

Zeichnen Sie sich eine Tabelle wie im Beispiel unten und tragen bitte selber Ihre Sorgen nach dem benannten Schema ein. Diese Tabelle dient Ihnen in den kommenden Tagen als Vorlage, um sorgenvolle Gedanken langsam abzubauen.