Der Zusammenhang allen Faktoren

Die benannten drei Reaktionsebenen spielen bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Angststörungen eine wichtige Rolle. Dabei hat sich in aller Regel zwischen den verschiedenen Ebenen der normalen Angstreaktion ein Teufelskreis herausgebildet. Im Prinzip kann eine Angst auf jeder der Angstebenen beginnen und weitet sie sich umgehend auf die anderen Ebenen (körperlich, gedanklich oder motorisch) aus.

Es gibt jedoch auch positive Aspekte der inneren Verflechtung:

  • die Veränderung einer Reaktionsebene wirkt sich auf andere Reaktionsebenen (Gefühle, Gedanken, körperliche Veränderungen) aus.
  • durch Veränderung des Verhaltens, als zum Beispiel Auflösung von Flucht- und Vermeidungsverhalten, vermindern sich gleichzeitig auch andere Symptome wie Schwitzen, Zittern und Angstgefühle.