Häufige Fragen

Die häufigsten Fragen zu unserem Online-Training:

Stop Panik ist das von Experten und Betroffenen neu entwickelte Onine-Training, um die eigenen Panikattacken und Ängste zu verstehen, diese akzeptieren zu lernen und wieder am Leben teilzunehmen. Mit Hilfe der STOP-Methode und umfangreichen Lektionen und Übungen helfen wir Ihnen, ein Leben zu erreichen, welches nicht mehr von Angst dominiert ist.

Der derzeitige wissenschaftliche Kenntnisstand sagt, dass Onlineprogramme für Ängste, Depressionen, Phobien und Panikattacken im Vergleich zu traditionellen Psychotherapien nicht schlechter abschneiden. Es gibt aber noch andere beratende Angebote, wie zum Beispiel eine psychiatrische Behandlung, die je nach Bedarf vielleicht besser geeignet wäre.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt halten, sofern Sie an einer Psychose, Depression etc. erkrankt sind oder ein selbstverletzendes Verhalten haben, bevor Sie an einem der Programme teilnehmen. Dies gilt vor allem, wenn Sie suizidale Gedanken haben oder bereits in einer akuten suizidalen Krise stecken. Kein Onlineprogramm kann eine enge, persönliche Betreuung durch einen Psychotherapeuten oder einer psychiatrischen Klinik ersetzen.

Auch ersetzt keines der Programme die Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten. Wir geben mit diesem Programmen keinerlei Heilversprechen ab.

In Fällen einer schweren psychischen Störung wie einer Psychose, einer schweren Depression, einer suizidalen Krise oder anderen selbstverletzenden Verhalten wenden Sie sich bitte direkt an Ihren behandelnden Arzt oder die Telefon-Seelsorge.

Alle Kapitel des Programms und alle zugehörigen Übungen und Inhalte sind komplett kostenfrei. Wir möchten, dass auch Sie Ihre Ängst, Panikattacken und Agoraphobie besiegen können.

Gerne schreiben Sie uns, wenn Sie Erfolgsergebnisse mithilfe unseres Trainings erreicht haben!

Dieses Onlineprogramm wendet sich an alle Menschen, die unter Panikattacken und/oder Ängsten leiden. Das Training spricht vor allem die Personen an, die zeit- und ortsungebunden etwas gegen ihre Probleme tun wollen. Auch das zeitliche Anwenden der einzelnen Wochen eignet sich vor allem für diejenigen, die das Umsetzen des jeweiligen Programms für sich individuell machen möchten.

Ebenso ist es für die Menschen sinnvoll, denen es schwerfällt, eine persönliche Beratung aufzusuchen.

Dieses Training baut auf Teilen der Akzeptanz- und Commitmenttherapie(ACT), einer neuartigen Form der Psychotherapie, bei der klassische verhaltenstherapeutische Techniken mit achtsamkeits- und akzeptanzbasierten Strategien und mit Interventionen zur Werteklärung kombiniert werden und erstmalig im Jahre 2001 veröffentlicht wurde.

Der therapeutische Ansatz wurde maßgeblich von dem US-amerikanischen Psychologen Steven C. Hayes entwickelt und beruht auf dessen Bezugsrahmentheorie (Relational Frame Theory), S. C. Hayes, D. Barnes-Holmes, B. Roche (Hrsg.): Relational Frame Theory: A Post-Skinnerian account of human language and cognition. Plenum Press, New York 2001.

Die Idee hinter diesen Programmen ist, der betroffenen Person über 12 Wochen lang Methoden an die Hand zu geben, die die psychische Gesundheit nachhaltig verbessern können. Neben wissenschaftlichen Informationen wie Ursachen, Symptomen etc. gibt es zahlreiche Übungen, die bei genauer Durchführung dem Anwender bestens darin unterstützen können, aus dem bisherigen Verhalten herauszukommen. Umso eine bessere Lebensqualität zu erreichen, die dabei hilft, wieder ganz normal am Alltagsleben teilnehmen zu können.

Das Programm ist in verschiedene Themengebiete mit Kapiteln unterteilt.

Je Themengebiet bekommen Sie:

Drei bis vier umfangreiche Lern- und Informations-Texte.

Des Weiteren gibt es immer Übungen, die wir Ihnen zur Anwendung empfehlen. Durch diese Übungen „erziehen“ Sie Ihren Verstand, ab sofort anders zu denken und andere Gefühle zu produzieren. Somit werden Sie sich zwangsläufig anders verhalten als bisher.

Im Verlauf werden auch praktische Übungen angeboten um Ihre Aktivität und Konfrontration mit den Ängsten und Panik zu steigern und unterstützen.

Mittels Ihres persönlichen Zielesystems führen Sie sich selbst – und angeleitet – in ein normales Leben ohne Angst und Panik zurück.

Das Training kann jederzeit unterbrochen und fortgesetzt werden. Idealerweise planen Sie täglich eine halbe Stunde zum lesen von Themen und Bearbeiten von Übungen ein.

Alle Inhalte können natürlich auch mit dem Smartphone und Tablet angesehen und bearbeitet werden. Wir haben darauf Wert gelegt, dass Sie täglich und unabhängig Ihrer jeweiligen Lebenssituation mit Hilfe unseres Trainings an Ihrem Leben arbeiten können.

Die Grenze eines jeden Online-Trainings liegt beim Schweregrad der persönlichen Symptome. Nur Sie wissen, wie es Ihnen aktuell geht und ob Sie in einer Lebenskrise stecken, die therapeutisch behandelt werden muss. Daher sollten Sie zunächst immer mit einem Arzt Ihres Vertrauens sprechen, ob Sie nicht vielleicht eine andere Form der Betreuung brauchen.

Sollten Sie bereits bei einem Psychiater in Behandlung sein, so ersetzt dieses Training Ihre dortigen Besuche auf keinen Fall.

Sollten Sie oder Ihr Arzt erkennen, dass ein Online-Training für Sie nicht die richtige Wahl ist, um Ihre gesundheitlichen Beschwerden zu lösen, so wenden Sie sich an die Bundespsychotherapeutenkammer, die Ihnen bei Ihrer Suche nach einem passenden Therapeuten weiterhelfen kann.

Suizidale Gedanken treten dann auf, wenn sich eine Person in einer schweren Lebenskrise befindet. Diese kann durch einen Verlust einer anderen Person, einem Jobverlust oder einer Erkrankung ausgelöst werden. Sollten diese lebensmüden Gedanken bei Ihnen sehr stark sein und wiederholt auftreten, so holen Sie sich sofort Hilfe beim Notruf 112 oder der Telefonischen Seelsorge. Dort werden Sie direkt fachmännisch und anonym betreut.

Sind diese Gedanken nicht stark ausgeprägt, aber immer wieder vorhanden, so wenden Sie sich vertrauensvoll an Ihren Hausarzt, der mit Ihnen alle weiteren Schritte besprechen kann. Leiden Sie an einer depressiven Episode, so können Ihnen alle städtischen Kliniken weiterhelfen oder auch die Stiftung der Deutschen Depressionshilfe.