Eine Abwärtsspirale

Wenn ich jetzt einkaufen gehe, kommt vielleicht eine Panikattacke. Mensch, wann werde ich diese denn endlich los. Wie lange halte ich das denn noch aus?

Diese Gedanken und Erwartungsängste erhalten jedoch die Angst-vor-der-Angst aufrecht. Die ständige Angst und die damit verbundene ständige Anspannung erhöhen sogar die Wahrscheinlichkeit für weitere Panikattacken, und verändern Ihr Angstniveau derart, dass Sie immer schneller mit Angst reagieren.

Es sind auch hier diese ständigen was wäre, wenn?-Befürchtungen, die insbesondere die Angst-vor-der-Angst nähren und vom Gehirn teils auch intensiver als eine reale Gefahrensituation wahrgenommen werden und das Angstprogramm auslösen können.

Die Abwärtsspirale der Angst

Leider entwickelt sich durch die Angst-vor-der-Angst eine klassische Abwärtsspirale ohne Ausweg. Durch wiederholte Situationsvermeidung wird Ihr Handlungskreis zunehmend kleiner, bis er nur noch Ihre eigenen vier Wände oder in Extremfall Ihr Bett oder Sofa umfasst.