Angstbesetzte Einschätzungen

Haben Sie bereits eine Angst-vor-der-Angst entwickelt, so näheren Sie diese regelmäßig durch angstbesetzte Befürchtungen. Aber was fürchten Sie eigentlich? Wie wäre es, wenn Sie diese Befürchtungen einmal um die Angst reduzieren und eine realistische Einschätzung Ihrer Befürchtungen treffen? Sie haben in den vergangenen Kapiteln bereits viel über Angst, deren Verhalten und Symptome gelernt. Welche Befürchtungen halten diese also weiterhin in Ihnen aufrecht, die Sie entschärfen können, um die Angst-vor-der-Angst zu verlieren?

Ein Beispiel:

Befürchtung: Autofahren mit dem PKW.

Angstbesetzte Einschätzung: Sie haben die Befürchtung, bei der Autofahrt eine Panikattacke zu bekommen und einen Unfall zu bauen. Aus diesem Grund meiden sie möglichst alle Autofahrten – insbesondere welche auf einer dicht befahrenen Autobahn.

Realistische Einschätzung: Ich habe bisher die Angst-vor-der-Angst falsch eingeschätzt. Ich bin eigentlich gesund, daher messe ich einem erhöhten Puls und Blutdruck oder Schweißausbrüchen keine Bedeutung mehr bei, da Sie nur die körperlichen Symptome des Angstprogrammes sind und schnell wieder abklingen.

Jetzt dürfen Sie:

Erstellen Sie eine Tabelle nach dem unten dargestellten Muster und schreiben Sie die wichtigsten fünf Befürchtungen ein, die die Angst-vor-der-Angst aufrecht hält.

Ihre Befürchtungen