Angst ohne tatsächliche Gefahr

Bei einer Panikattacke fehlt die tatsächliche Gefahr. Ihr Blutdruck erhöht sich, der Puls schlägt schneller, aber kein Säbelzahntiger ist in Sicht. Vielleicht fürchten Sie sich vor einer Ohnmacht, einem Atemaussetzer oder einem Herzinfarkt und haben das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Das Angstprogramm läuft zwar unbewusst ab, Sie realisieren aber jede dieser körperlichen Veränderungen. Ihr Gehirn reagiert dabei auf einen Reiz wie beispielsweise ein kurzes Schwindelgefühl, den es als Warnsignal für eine drohende Ohnmacht auslegt.

Daraufhin schüttet der Körper Hormone wie Histamin, Adrenalin oder Cortisol aus, wodurch sich die Symptome noch ausweiten. Sie erkennen nun echte körperliche Veränderungen, die die Angst verstärken und es beginnt eine wahre Angstspirale, an deren Ende die Situation in einer Panikattacke eskaliert.

In den ersten ein bis zehn Minuten erreicht diese ihr Maximum und dauert dann zwischen fünf und zehn Minuten an. Sicherlich sind Sie versucht, schnellstmöglich einen Ausweg zu finden, da Sie einen Kontrollverlust fürchten während zig Was wäre wenn?-Fragen durch Ihren Kopf schießen.

Beantworten Sie sich bitte folgende Fragen:

  • Wenn ja: Erinnern Sie sich noch an Ihre erste Attacke?