Das Selbstwertgefühl

Menschen mit Angststörungen schwächen im zunehmenden Verlauf der Zeit automatisch Ihr Selbstwertgefühl, Sie sind hart zu sich und unterdrücken Gefühle, die sich mittels Ihres Unterbewusstseins Gehör verschaffen wollen.

Selbstwertgefühl

Sie halten sich, bedingt durch Ihre Angststörung oder Panikattacken, für minderwertig oder aufgrund Ihrer Ängste und Panik für verwundbar, defekt oder sich und Ihr Leben wertlos.

Das Selbstwertgefühl speist sich aus drei Komponenten:

  1. Selbstakzeptanz bedeutet, sich selber annehmen – alle Facetten an sich selber lieben lernen, die guten wie die schwachen. Eine normalisierte Haltung zum Körper aufbauen und hinter eigenen Werten und Meinungen stehen, die eigenen Werte leben.
  2. Unter Selbstvertrauen, der zweiten Komponente, ist die Kenntnis und Akzeptanz der eigenen Stärken und Schwächen sowie das eigene Vertrauen in einen Auf- und Ausbau von Fähigkeiten.
  3. Die soziale Kompetenz als dritte Komponente fasst unseren Umgang mit unserem Umfeld zusammen. Können Sie gut mit anderen Menschen umgehen, Nähe oder Grenzen aufzeigen und mit verschiedenen Personengruppen flexibel umgehen? Haben Sie sich ein qualitatives Umfeld von Mitmenschen geschaffen, auf das Sie sich in Zeiten, in denen Sie Unterstützung benötigen, verlassen können?

Durch intensive Angstzeiten können diese Pfeiler des Selbstwertgefühls allerdings ins Wanken geraten und somit die negative Spirale der Angst weiter verstärken. Sie bauen Ihre Selbstakzeptanz ab oder bauen beispielsweise durch verstärkte Isolation aufgrund von Vermeidung soziale Kompetenz ab. Durch die ständige Vermeidung sinkt aber Ihr Selbstvertrauen in Ihre eigenen Stärken und Sie fühlen sich schwächlich.