Achtsamkeit hilft auf Ihrem Weg

Wenn Sie also die Methoden der Achtsamkeit konsequent anwenden, sich auf das konzentrieren, was Sie erleben, anstelle sich im Hintergrund mit ängstlichen Gedanken und Gefühlen zu beschäftigen, können Sie dazu beitragen, sich von Angstgedanken im Alltag zu distanzieren und diese zu beobachten, ohne, mit ihnen zu verschmelzen und diese zu relativieren.

Sie beobachten diese von einer neutralen Ebene bewusst und gegenwärtig und richten Ihre Aufmerksamkeit von der Angst weg auf alltägliche Dinge: Das Zwitschern der Vögel oder das Grün der Blätter im Freien, der Wein im Restaurant oder der Geschmack des Essens.

Wie in allen Teilen dieses Trainings gelehrt, sollen Sie also nicht versuchen, sich der Angst zu wiedersetzen, zu fliehen oder sie zu vermeiden. Ziel der Achtsamkeit ist viel mehr, mit der Angst zu leben und sie zu akzeptieren, weiterzumachen, ohne sie zu kämpfen.

Achtsamkeit und die STOP-Methode

Die Methoden der Achtsamkeit helfen Ihnen ebenfalls bei der Anwendung der STOP-Methode, indem Sie durch eine offene, gegenwärtige und urteilsfreie Art der Angst begegnen und diese akzeptieren.

Was heißt das?

Ihre Angst ist nicht mehr das Monster, welches Sie bisher gefürchtet haben. Warum können Sie also nicht auf dieses zugehen, es als ständigen Begleiter begrüßen und akzeptieren. Sie müssen Ihre Angst ja nicht mögen, dürfen Sie aber erdulden.

Nutzen Sie zum Beispiel eine Achtsame Haltung als Mittel der Beschäftigung, dem dritten Schritt der STOP-Methode, indem Sie sich zukünftig keine explizit andere und ablenkende Tätigkeit suchen, sondern Ihren Fokus weg von angstvollen was wäre?-Gedanken hin zu Ihrer Umgebung schwenken. Betrachten Sie die Dinge um Sie herum achtsam, nehmen Sie mit allen Sinnen wahr und Ihr Verstand wird die Produktion von weiteren, negativen Gedanken schnell zugunsten Ihrer neuen Tätigkeit einstellen.